Foto: Brunsbüttel Ports

29. Mai 2019

Yara und Brunsbüttel Ports verlängern erfolgreiche Zusammenarbeit

Brunsbütteler Häfen haben große Bedeutung für die Industrie vor Ort. Kontraktverlängerung um weitere zwei Jahre.

Mit einer Fläche von 2.000 ha ist der ChemCoast Park Brunsbüttel das größte Industriegebiet in Schleswig-Holstein. Internationale Konzerne und mittelständische Unternehmen arbeiten am Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel eng zusammen. Gemeinsam generieren sie im Wirtschaftsraum Wertschöpfung, Arbeitsplätze und weitere regionalökonomische Effekte.

Seit Anfang 2018 arbeiten der norwegische Düngemittelkonzern Yara und das Hafen- und Logistikunternehmen Brunsbüttel Ports vertrauensvoll zusammen, und Brunsbüttel Ports übernimmt im Rahmen eines Werkvertrages einen Teil der Hafen- und Werkslogistik auf dem Gelände von Yara. Unter anderem ist Brunsbüttel Ports dafür verantwortlich, Produkte von Yara zu verpacken, einzulagern und anschließend zu verladen. Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit wird dieser Vertrag nun um zwei Jahre verlängert.

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, freut sich über die Kontraktverlängerung: „Yara ist einer der weltweit größten Produzenten für Pflanzenernährung und ein bedeutendes Industrieunternehmen in der Region. Wir sind stolz auf die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit mit unserem Partner. Als Hafen- und Logistikunternehmen umfasst unser Dienstleitungsportfolio neben den reinen Hafenaktivitäten heute vielseitige Logistikdienstleistungen - insbesondere für Industriekunden. Deshalb freuen wir uns umso mehr, auch zukünftig einen Teil der Hafen- und Werkslogistik für unseren Kunden übernehmen zu dürfen! 

„Unsere Produkte finden Anwendung in vielen Industrien. Von der Landwirtschaft, über die Medizinherstellung bis hin zur Automobilindustrie, wo unser AdBlue zur Reduzierung der Stickoxide beiträgt. Neben unseren hochwertigen Produkten ist Yara auch für seine schnelle und flexible Belieferung seiner Kunden bekannt. Mit Brunsbüttel Ports haben wir einen Partner gefunden, der die gewünschte Flexibilität mit geschulten und motivierten Mitarbeitern bestens umsetzt. Daher haben wir uns gemeinsam mit unserem Partner Brunsbüttel Ports entschieden, den Vertrag frühzeitig zu verlängern“, sagt Geschäftsführerin Julia Lindland. 

Neben den Dienstleistungen auf dem Werksgelände nutzt Yara außerdem den Hafen Ostermoor von Brunsbüttel Ports für ihre Ver- und Entsorgungsprozesse ebenso wie für die Verschiffung ihrer vor Ort erstellten Produkte wie Harnstoff und AdBlue. Erst vor kurzem hat Yara die Produktionskapazitäten am Standort Brunsbüttel ausgebaut und die weltgrößte AdBlue-Produktionsanlage in Betrieb genommen. „Die Brunsbütteler Häfen machen die Nutzung der Standortvorteile von Brunsbüttel am Schnittpunkt Elbe / Nord-Ostsee-Kanal für Industrieunternehmen möglich. Die ansässige Industrie nutzt unsere Häfen als Güterdrehscheibe, um sich mit Rohstoffen zu versorgen und ihre Produkte zu ihren Kunden in die ganze Welt zu exportieren. Rund 12.600 von den Brunsbütteler Häfen abhängige Beschäftigte generieren eine Bruttowertschöpfung von rund 870 Millionen Euro. Diese Zahlen sind eindrucksvoll und unterstreichen die große Bedeutung der Brunsbütteler Häfen für die Industrie. Ich freue mich über das Vertrauen unseres Kunden Yara und auf die weitere Zusammenarbeit“, so Schnabel abschließend.