Foto: Brunsbüttel-Ports

30. April 2019

Erneut Seeschiff mit LNG-Antrieb im Elbehafen

Einsatz von LNG-Antrieben in der Schifffahrt wächst weiter. Nutzung von LNG als alternativer Treibstoff liefert Beitrag zur Luftreinhaltung.

Der Einsatz von LNG (liquefied natural gas) als alternativer und emissionsarmer Treibstoff in der Schifffahrt wächst. Dies unterstreicht auch der LNG-betriebene Tanker „Eagle Bintulu“, der am 30. April 2019 in den Brunsbütteler Elbehafen eingelaufen ist, um Flüssiggut zu löschen - assistiert vom SCHRAMM Schlepper „Parat“.

Die „Eagle Bintulu“ wurde erst in diesem Jahr fertiggestellt und fährt unter malaysischer Flagge. Mit einer Länge von 250 Metern, einer Breite von 40 Metern und einer Tragfähigkeit von 113.000 Tonnen ist die „Eagle Bintulu“ ein Tanker der Aframax-Klasse und besitzt einen Dual-Fuel Motor, mit dem er LNG als Treibstoff nutzt. Durch den Einsatz von LNG als alternativer Schiffstreibstoff werden eine Vielzahl von Emissionen, insbesondere von Schwefel, Stickstoff, Rußpartikeln sowie Kohlendioxid, signifikant verringert, so dass LNG einen Beitrag zur Luftreinhaltung leistet.

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group betont: „Die steigende Anzahl der Anläufe von Schiffen mit LNG-Antrieb in den Brunsbütteler Häfen zeigt, dass LNG als alternativer und emissionsarmer Treibstoff in der Schifffahrt kein weit entferntes Zukunftsthema, sondern bereits heute Realität ist. Unsere Kunden haben bei uns bereits heute die Möglichkeit LNG zu bunkern. Damit sich LNG weiter als Schiffstreibstoff etabliert, haben wir gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein das Genehmigungsverfahren für Bunkervorgänge vereinfacht, damit LNG für Reeder noch attraktiver wird. LNG ist aus unserer Sicht für die nächsten Jahrzehnte ein maßgeblicher Treibstoff in der Schifffahrt.“