04. April 2023

Politischer Schulterschluss für eine gestärkte Hafenkooperation zwischen Hamburg und Brunsbüttel

Politischer Schulterschluss der Länder festigt bestehende Kooperationen. Gemeinsame Kabinettsitzung unterstreicht die Bedeutung des Hafen-, Industrie- und Energiestandortes Brunsbüttel. Am heutigen Dienstag tagten die Kabinette von Schleswig-Holstein und Hamburg, unter der Führung des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein Daniel Günther und Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher, in Brunsbüttel. Rund 60 politische Gäste der beiden Kabinette fanden sich zu diesem Anlass im Brunsbütteler Elbehafen ein, der somit zum Schauplatz des politischen Schulterschlusses zwischen beiden norddeutschen Bundesländern wurde. Im Rahmen ihres Tagesprogrammes fanden zwei individuelle und eine gemeinsame Kabinettsitzung statt. Zuvor erhielten die Gäste aus Kiel und Hamburg die Möglichkeit, den Liegeplatz der Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) „Hoegh Gannet“ zu besichtigen, die im Auftrag der Bundesregierung seit Beginn dieses Jahres im Brunsbütteler Elbehafen stationiert ist. Abgerundet wurde das Tagesprogramm durch eine gemeinsame Pressekonferenz von Ministerpräsident Günther und Erstem Bürgermeister Tschentscher.

Die gemeinsame Kabinettsitzung von Schleswig-Holstein und Hamburg ist Ausdruck der langjährigen, engen Zusammenarbeit beider Länder. So kooperieren beispielsweise die Häfen in Hamburg und Brunsbüttel bereits seit vielen Jahren in Bezug auf diverse Themen und verfolgen, zuletzt insbesondere im Bereich der Energieversorgung, eine Vielzahl gemeinsamer Ziele. Die energiepolitischen Entwicklungen am Standort Brunsbüttel verfügen darüber hinaus über eine Strahlkraft, die auch über Schleswig-Holsteins Ländergrenzen hinweg bis nach Hamburg reicht. Die gemeinsame Unterelbregion ist somit ein wichtiger Wirtschaftsraum, den es zukünftig noch weiter zu stärken gilt. Die große Bedeutung des dafür unerlässlichen partnerschaftlichen Miteinanders beider Länder wurde durch die heutige Sitzung in Brunsbüttel noch einmal deutlich unterstrichen.

Frank Schnabel, Geschäftsführer Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, betont: „Das Zusammentreffen der Kabinette von Schleswig-Holstein und Hamburg hier am Energiestandort Brunsbüttel setzt ein wichtiges Zeichen. Es untermauert nicht nur die wertvolle Kooperation beider Länder, die bereits seit Jahren auf vielen Ebenen vertrauensvoll gelebt wird, sondern auch die Bedeutung Brunsbüttels als wichtigstem norddeutschen Hafen-, Industrie- und Energiestandort. Auch zukünftig wollen wir diese große Bedeutung gemeinsam mit unseren Hamburger Nachbarn stärken und weiter ausbauen".